Gesundheitslexikon
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Bauchfellentzündung
Was ist das? - Definition
Eine Entzündung des Bauchfells ist eine gefürchtete Komplikation nach chirurgischen Eingriffen oder Erkrankungen in der Bauchhöhle.Das Bauchfell kleidet das Innere der Bauchhöhle aus und umhüllt teilweise die inneren Organe.
Wie wird es noch genannt? - Andere Bezeichnungen
PeritonitisWie kommt es dazu? - Mögliche Ursachen
Wie macht es sich bemerkbar? - Symptome
Folgende Symptome kommen bei einer Peritonitis vor:Wie geht es weiter? - Verlauf und Komplikationen
Eine Bauchfellentzündung ist eine gefährliche Erkrankung. Im Verlauf kann es besonders bei der infektiösen Bauchfellentzündung zu Flüssigkeitsmangel, niedrigem Blutdruck und Schock kommen. Unbehandelt führt dies zum Tod. Manchmal kann auch eine Sepsis (Blutvergiftung) entstehen, eine lebensbedrohliche überschießende Reaktion des Körpers auf die Krankheitserreger.Was kann noch dahinter stecken? - Krankheitsbilder mit ähnlichen Symptomen
Was rät die Großmutter? - Hausmittel und Verhaltenstipps
Ob Bauchschmerzen gefährlich sind, kann auch der Arzt oft nur nach genauer Untersuchung beurteilen, etwa bei einer Ultraschalluntersuchung. Deshalb ist bei starken Bauchschmerzen ein Arztbesuch erforderlich.Kreislaufbeschwerden, rasender Puls, brettharter Bauch oder gar Bewusstseinsstörungen deuten auf einen schweren Verlauf hin. Dann ist umgehend ärztliche Hilfe erforderlich - ein Fall für den Notarzt!
In weniger schweren Fällen lindert Wärme die Bauchschmerzen. Hilfreich ist auch die richtige Lagerung des Betroffenen:
Zur Entspannung der Bauchdecke können Kissen unter den Knien bei leicht erhöhtem Oberkörper beitragen.
Auf Essen und Trinken sollte bei starken Bauchschmerzen verzichtet werden.
Bearbeitungsstand: 24.07.2012
Quellenangabe:
Herold, Innere Medizin, Herold, (2011)
Die Information liefert nur eine kurze Beschreibung des Krankheitsbildes, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollte keinesfalls eine Grundlage sein, um selbst ein Krankheitsbild zu erkennen oder zu behandeln. Sollten bei Ihnen die beschriebenen Beschwerden auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
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